![scheiss auf die achsen! [50. woche 2017] scheiss auf die achsen! [50. woche 2017]](https://mhueller.de/wp-content/gallery/lichtfang_2017/thumbs/thumbs_50_17.jpg)

cup of tea site
14. März 2013hallo, besucher dieser seite! sei mir gegrüsst! hast du einen moment zeit? oder bist du nur auf einen kurzen sprung hier, klick, klick, klick, um dann in einem irren tempo wieder zu verschwinden und weiter durch das netz zu rasen?! sollte letzteres der fall sein, dann halte doch mal kurz inne, okay?! hier handelt es sich nämlich um eine „cup of tea site“! hääää? eine was?!!
manchmal habe ich das gefühl, dass uns das netz bescheuert macht! seiten werden angeklickt, kurz „gescannt“ und in sekundenbruchteilen entscheidet sich das hirn fürs verweilen oder für das weiterziehen. inhalte ohne bilder oder videos werden mit anstrengung gleichgesetzt – die guten, alten buchstaben sind scheinbar die verlierer in all dem wahnsinn, der sich da auf den bildschirmen dieser welt abspielt! artikel werden angelesen, überflogen, weggeklickt, klick, klick, klick, ist der nächste irrsinn doch immer nur ein fingerzucken weit entfernt. also was soll’s? weiter geht’s! und bei all diesem rumgerenne durch den dschungel der informationen merken wir gar nicht mehr, wie leer uns die ganze scheisse macht… hier geht’s weiter →

leioa
2. März 2013das kocherphoto des monats stammt dieses mal aus dem jahre 2009 und wurde im skatepark von leioa geschossen. im trangia kochen paprika, zwiebeln und bohnen, dazu gibt es kühles, spanisches bier… ahhhhh, living the simple life!
die tour, auf der dieses photo enstanden ist, trug den äusserst bescheuerten namen „alles muss raus tour“, denn genau so hatten wir es gehandhabt: die kohle musste raus aus den taschen! koste es, was es wolle! und wehe, einer hatte am ende der tour auch nur einen cent übrig!
wir waren mit zwei karren unterwegs – ein bunter mischmasch aus düsseldorfer und hagener skatern… ein mix aus jungem blut und alten säcken. puh, wenn ich an diesen trip zurückdenke und ihn mit einem wort zusammenfassen müsste, dann würde ich höchstwahrscheinlich das wort „chaos“ wählen! chaos, da viele köpfe unterschiedlich ticken. chaos auch, weil das aufeinandertreffen von alt und jung manchmal sehr anstrengend sein kann, und zwar für beide seiten! dazu kam noch eine ständige flucht vor beschissenem wetter! dabei wollten wir doch eine vorschau auf den sommer erhaschen… hier geht’s weiter →

mister mistral
25. Februar 2013falls du dich fragst, was genau diese überschrift zu bedeuten hat, wer dieser typ dort unten ist und was das alles mit skateboarding zu tun hat, dann musst du dir schon ein paar zeilen mehr in dein hirn reinpfeifen! eines lass dir vorweg gesagt sein: dieser alte mann (r.i.p.) hat auch dein leben berührt!
um ehrlich zu sein, handelt es sich hier um einen „verunglückten artikel“! ach, was schreibe ich? es handelt sich um eine komplett „verünglückte rubrik“! sie sollte den schlichten namen „banco sichtungen“ tragen. und? klingelt’s?! genau! banco, das ist der name der guten, alten „thrasher-schrift“! hin und wieder begegnet sie uns allen dort draussen, in den kuriosesten zusammenhängen – für einen skater, der diesen zeichensatz mit dem ältesten, noch bestehenden rollbrett magazin der welt und dem ganzen irrsinn, der damit einherkommt, assoziiert, stets eine seltsame sache! ich jedenfalls bin immer wieder aufs neue fasziniert darüber, wie das hirn plötzlich ausklingt, wenn man diesem font in der „normalen welt“ begegnet… und dabei kommt er aus der normalen welt! hier geht’s weiter →

wir sind zeitreisende…
13. Februar 2013bei meinem letzten umzug ist mir ein thrasher-kalender des jahres 1991 in die hände gefallen. ich betrachtete ihn eine weile und konnte mich noch sehr gut daran erinnern, wie er damals an meiner zimmerwand hing und mich durch all die monate begleitet hatte. aber nicht nur das, nein! 2002 passten die wochentage erneut wie die faust aufs auge! und jetzt ratet mal, wie es für das jahr 2013 aussieht! bingo!
das verrückte an diesem kalender ist die aufforderung auf seiner rückseite: „don’t throw this calendar away! it is also good for the years 2002, 2013, 2019, 2030, 2047, 2058, 2069, 2075, 2086 & 2097.“ als dieses teil damals im skateshop auslag, musste einfach jeder über diesen spruch schmunzeln! was war das nur für eine bescheuerte idee?! würde irgendjemand diesen kalender mehrere male benutzen? und würden wir in den angegebenen jahren überhaupt noch skaten?!
mitte 2002, ganze elf jahre später, war ich in dieser hinsicht ein wenig schlauer! beim durchstöbern alter magazine stiess ich erneut auf diesen kalender und hängte ihn kurzerhand für die restlichen monate des jahres an die wand – nun schon zum zweiten mal in meinem leben! und glaubt mir, das war alles andere als bescheuert! das war eine verdammt irre zeitreise!!
neulich, beim besagten umzug, tauchte er plötzllich wieder auf, und das direkt zum jahresbeginn! es scheint fast so, als wäre dieses verdammte teil lebendig! als würde es sich immer zur richtigen zeit aus all dem vergilbten papier der vergangenheit emporwinden, um mir entgegenzubrüllen: „häng mich auf, du penner!“ ich dachte echt, ich tick‘ nicht richtig, als ich ihn umdrehte und sah, dass er auf das jahr 2013 passt! hier geht’s weiter →

doctor skatepark
2. Februar 2013es tut mir verdammt leid, dass das folgende interview mit pierre jambé, welches ich im märz 2012 mit ihm führte, erst jetzt seinen weg ins netz findet! schuld ist eine menge leben, das mich immer wieder vom vollenden dieser site hier abgehalten hat! doch getreu dem motto „besser spät als nie“ kommen sie nun, unsere damaligen worte! das witzige an der sache ist, dass der untertitel „talking through time and space“ schon von anfang an fest stand! damit waren allerdings die distanz und der zeitunterschied zwischen deutschland und peru gemeint, nicht jedoch der zeitunterschied zwischen dem gespräch und seiner veröffentlichung, tztz. wie auch immer, here we go!
note: the following talk has been recorded in march 2012. a lot of time has passed! but hey, the topic of the talk – building one of peru’s biggest skatepark somewhere in the andes – is timless. so let’s sit back and enjoy the following words…
markus: okay, pierre, here we are for a little interview! i am talking back into time because you are six hours behind cet. let‘s talk a little bit about dr. skatepark! but first, can you tell our readers in a few sentences why you‘ve ended up living in peru?!
pierre: i really don‘t know! it happened suddenly. i think i had this traveling thing in mind, you know? i lived in brasil a long time ago, in 1987. i skated so much there and i think maybe one of the unconscious reasons is that i am closer to brasil now… [laughter] hier geht’s weiter →